»Chabos wissen, wer der Babo ist« – Dieses Zitat des Offenbacher Rappers Haftbefehl (bürgerlich Aykut Anhan) kennen wohl die Meisten. Doch nicht nur mit seinen Liedtexten machte der Musiker in den letzten Jahren von sich reden – auch wegen seines Drogenkonsums und zunehmenden öffentlichen Abstürzen stand Haftbefehl zuletzt häufiger im Fokus der Medien.
Nach einem Unfall mit Fahrerflucht zog er sich Anfang 2024 fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurück. Viele Fans sind besorgt um den Gesundheitszustand des Rappers. Jetzt ehrt der Streaminganbieter Netflix Haftbefehl mit einer eigenen Dokumentation. Der Film mit dem Titel »Babo« zeichnet das Leben des Rappers nach und will ergründen, wer die Person hinter dem Künstlernamen Haftbefehl wirklich ist.
Über zwei Jahre wurde Anhan dafür mit der Kamera begleitet; auch Weggefährten wie der bereits verstorbene Rapper Xatar kommen zu Wort. Herausgekommen ist ein düsteres Bild eines Menschen, der am Abgrund steht und sich mit Drogen versucht, vor der Realität zu verstecken. Entsprechend hat Netflix die Dokumentation auch mit einer Triggerwarnung versehen. Die Doku ist ab Dienstag, 28. Oktober, für Abonnenten bei Netflix zu sehen.